Wie sind Sie denn auf die BKS Bank als Arbeitgeber gekommen?
Ich habe die Ausschreibung auf karriere.at gesehen und sie hat mich sofort interessiert. Dann habe ich mich beworben und bin genommen worden. Ich betreue die Baustellen auf den BKS-Liegenschaften und mache das Facility Management. Das entspricht genau meinem Studium des Bauingenieurwesens, das ich an der FH Villach absolviert habe. Entscheidend für meine Entscheidung für die BKS Bank war ihr guter Name und die Tatsache, dass die Zentrale der Bank in Klagenfurt ist. Ich kannte einige Leute, die hier beschäftigt sind oder waren. Die haben mir alle zugeraten.
Sie waren Eishockeyprofi. Wie haben Sie den Weg ins Bauwesen gefunden?
Mein Vater ist in dem Bereich in der Stadtgemeinde St. Veit tätig. Durch ihn habe auch ich mich immer mehr für das Bauwesen interessiert. Für mich war dann relativ bald klar, dass ich auch diesen Weg einschlagen möchte. Deshalb habe ich mich nach meiner Sportlerlaufbahn für die FH in Villach entschieden. Im Profisport war kein Platz für ein berufsbegleitendes Studium. Das wäre bei meinem Verein auch nicht gern gesehen gewesen. Das Studium war eine gute Wahl für mich.
Wollten Sie nicht weiterhin im Sportbereich arbeiten?
Doch. Ich bin auch noch immer sportlich aktiv und spiele in Althofen Eishockey. Ich wäre auch gerne weiter als Trainer oder Konditionstrainer tätig gewesen. Wenn du Erfolg haben willst, kannst du nicht nur in Klagenfurt bleiben und das Geschäft ist relativ kurzlebig. Ich habe den Eishockeylehrwart gemacht und noch einige andere Ausbildungen als Trainer. Dazu kommt auch, dass du im Sport nicht bis ins hohe Alter aktiv bleiben kannst und deshalb wollte ich ein anderes Standbein haben. Ich bin ja neben dem Job als Bauchtechniker sportlich sehr aktiv. So konnte ich mich selbst ein wenig neu erfinden.
Geht es Ihnen beim Sport so wie vielen anderen ehemaligen Leistungssportlern, dass Sie auch nach der Karriere keine halben Sachen machen können?
Ich mache Crossfit-Training bei meinem Schwager. Das geht auch nicht auf Halbgas. Ich kann das eh nicht. Wenn ich mir etwas als Ziel auf die Tafel schreibe, dann mache ich das mit 100%. Seinerzeit haben sie zu mir „Mister Hundertzehnprozent“ gesagt. Das ist zwar mathematisch nicht möglich, drückt aber meine Einsatzbereitschaft aus.
Wie geht es Ihnen mit dieser Einstellung in einer großen Organisation, wo Sie mit vielen verschiedenen Menschen zusammenarbeiten müssen, die nicht aus dem Leistungssport kommen?
Das hilft mir mich weiterzuentwickeln und ist für meine Psyche ein guter Ansatz, weil man in diesem Job und im Leben nie etwas zu hundert Prozent erfüllen kann. Lösungen müssen unter den gegebenen Umständen funktionieren.
Können Sie uns etwas über die Neugestaltung der BKS Bank-Filialen erzählen?
Die wichtigste Änderung bei der Neugestaltung ist die Schaffung einer Empfangszone mit modernster technischer Ausstattung, wie etwa Touchscreens für die Kundeninteraktion und –information. Wenn der Kunde Geld beheben möchte, bekommt er es in einem eigens dafür vorgesehenen Raum. Das fördert die Sicherheit und die Diskretion bei der Auszahlung und danach. Die Besprechungsräume und der gesamte Geschäftsraum sind offen gestaltet. Es gibt grundsätzlich kein separates Leiterbüro mehr. Es ist eine gute und optisch sehr schöne Lösung für den Kunden und findet in den fertigen Filialen schon guten Zuspruch.
Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt, die Sie mit dem Einstieg bei der BKS Bank verbunden haben?
Sie haben sich so ziemlich alle erfüllt. Ich komme aus dem Teamsport. Dadurch sind mir meine Kollegen sehr wichtig. Die sind wirklich eine nette Truppe. Sie haben mich sehr zuvorkommend willkommen geheißen. Ich muss mich deshalb bei ihnen bedanken. Bei unserer Arbeit steht die Leistung im Vordergrund. Es werden aber keine übermenschlichen Überstundenleistungen verlangt. Das Gleichgewicht zwischen Leistung, Bestätigung von den Kollegen und Ruhephasen passt.