Sie leiten die Filiale Völkendorf, was kennzeichnet Ihre Arbeit als Filialleiter?
Führen, organisieren, motivieren, mit gutem Beispiel vorangehen, „Unternehmer“ im Unternehmen sein und zusätzlich 500 Kunden direkt betreuen, für welche ich „nur“ als normaler Kundenbetreuer gesehen werde und nicht als Filialleiter mit zusätzlichen Aufgaben.
In Ihrer Filiale sind Sie tagtäglich mit den Kunden in Kontakt. Was schätzen Sie an der Kundennähe?
Das Abwechslungsreiche! Die Charaktere der Kunden sind sehr unterschiedlich, jeder hat andere Vorlieben, andere Interessen, andere Pläne, andere Vorhaben/Projekte und jeder erwartet, dass ich die perfekte Lösung für die individuellen Rahmenbedingungen finde. Sei es in Sachen Finanzierung, Veranlagung, Vorsorge, Konto, Sparplan oder bei alltäglicheren Themen wie Kreditkarte, Bankomatkarte und Zahlungsverkehr.
Wenn Sie mit einem Kollegen/in in der BKS Bank Job tauschen könnten, welchen Bereich würden Sie sich aussuchen und warum?
Würde nicht tauschen wollen! Ich mag und schätze meine täglichen Herausforderungen und den Freiraum bzw. Handlungsspielraum, den meine Position mit sich bringt.
Kraft und Energie sind zwei wertvolle Ressourcen, die nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Wie schaffen Sie es, einen Ausgleich zum beruflichen Alltag zu finden?
Neben einem gesunden Maß an Sozialleben mit sehr, sehr vielen Freunden gibt´s in meiner Freizeit viel Outdoor, viel Natur und sehr, sehr viel Sport J Ich fühl mich dadurch so gut wie immer ausgeglichen und balanciert. Durch Teilnahmen an extremeren Sportaktivitäten habe ich bereits zahlreiche Grenzerfahrungen machen dürfen und weiß somit, dass Stress und/oder vorübergehende Mehrbelastungen noch lange nichts unüberwindbares darstellen.
Sie sich also als Extremsportler bezeichnen – und welche Aktivitäten darf sich da ein Leser darunter vorstellen?
Für den einen oder anderen klingt mein Sportumfang schon als „extrem“ – für mich jedoch gibt´s da noch viele, viele Sportler die weit extremere, wildere und gefährlichere Aktivitäten aufzuweisen haben – somit würde ich mich eher als „sehr engagierten Freizeitsportler“ bezeichnen. Meine nennenswertesten Geschichten waren hier der Ironman (2 Teilnahmen), Mountainbike-Alpenüberquerungen (bereits 4 mal zu je 1 Woche), 6.000er-Besteigungen in Südamerika (bis dato 2) sowie zahlreiche 5.000er, Marathonläufe, Bergläufe, Schitouren-Reisen, Radmarathons, und vieles mehr.
Als „Ironman“ muss man schon ein „harter Hund“ sein, um an einem Tag 3,8 km zu schwimmen, 180 km Rad zu fahren und dann noch einen Marathon zu laufen. Wie motivieren Sie sich beim Sport? Wirkt sich das auch auf Ihre berufliche Motivation aus?
Ein Ironman ist schon ein wahrer Grenzgang, welchen ich versuche durch Ausdauer, Biss, Willensstärke und mentales Training zu bewältigen. Alle persönlichen Erfahrungen, welche man auch im Berufsleben gebrauchen kann, wirken sich auch auf die berufliche Herangehensweise aus.
Welchen Tipp können Sie uns zur Steigerung der finanziellen und persönlichen Fitness geben?
Klein anfangen, aber stetig dabei bleiben.