Karin Beck - Filialleiterin

Karin Beck startete ihre Karriere in einer zentralen Abteilung und ist erst Jahre später in die Kundenbetreuung gewechselt. Im Normalfall findet die Reise in die umgekehrte Richtung statt. Vielleicht war dieser Richtungswechsel aber ausschlaggebend für ihren Erfolg? Heute ist Karin Beck eine von rund 50 weiblichen Führungskräften in der BKS Bank.
 

Jeden Morgen kommt Karin Beck in ihre Filiale und öffnet den Tresor für das Schaltergeschäft. Ein ganz normaler Arbeitstag beginnt. Das fünfköpfige, weibliche Mitarbeiter-Team ergänzt sich großartig und pflegt eine offene und direkte Konversation.

„Wenn Probleme auftauchen, werden diese sofort angesprochen und in den meisten Fällen auch gleich gelöst“, so Karin Beck, die seit über zwei Jahren die Filiale leitet und diesen Umstand auch auf unser eigens für Frauen entwickeltes Karriereprogramm
„Frauen.Perspektiven.Zukunft“ zurückführt. „Ich persönlich habe sehr stark von dem Karriereprogramm profitiert. Wir Frauen neigen ja dazu, dass wir uns weit unter unserem Wert verkaufen. Ein Großteil der Ausbildung beschäftigt sich daher mit der Persönlichkeitsentwicklung und dem Erkennen von eigenen Potenzialen. Dabei führt die Reise bis in die eigene Kindheit zurück, was für mich sehr wertvoll war. Mir war bis dahin nicht bewusst, wie stark Rollenbilder und Erziehung uns tatsächlich beeinflussen“, so Karin Beck.

Heirat oder Karriere?

Wie bei vielen unserer Mitarbeiter begann auch die Karriere von Karin Beck bei uns gleich nach dem Schulabschluss. Mit 17 Jahren absolvierte sie ein Praktikum in einer Filiale im Burgenland. Die Arbeit mit Kunden hat sie von Anfang an begeistert. Das Kundengeschäft musste allerdings warten, da sie ihre Arbeit in einer zentralen Abteilung startete und erst später wieder in das
Kundenservice wechselte. „Meine Eltern hatten immer nur ein großes Ziel für mich, welches Heirat und Familie hieß. Für mich war aber klar, dass ich auch beruflich erfolgreich sein wollte, dabei habe ich mit der Wahl meines Arbeitgebers wohl großes Glück gehabt. Ich bin nun seit 27 Jahren im Unternehmen und mir standen immer alle Türen offen“, so Beck, die, nebenbei erwähnt, auch das vom Elternhaus vorgegebene Ziel erreicht hat.

Wenn Karin Beck am Abend ihren abschließenden Kontrollgang durch die Filiale absolviert, ist sie rundum zufrieden mit sich. „Der Weg bis an diesen Punkt war nicht immer einfach. Ich kann jeder Frau aber nur raten, jede Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu nutzen. Offen zu sein für neue Wege und schon von Anfang an Netzwerke  zu bilden", so Karin Beck.