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4.680 Bäume für Schutzwald in Bad Eisenkappel

14.10.2020

Die BKS Bank pflanzt für jedes Natur & Zukunft-Konto einen Baum in Bad Eisenkappel/Železna Kapla. Ein wertvoller Beitrag zur Aufforstung heimischer Wälder und eine gelungene Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Kärnten. Ein erster Teil der Pflanzung wurde in den vergangenen Tagen bereits durchgeführt.

„Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Als nachhaltigste Bank in Österreich möchten wir mit dem Natur & Zukunft-Konto ein weiteres positives Zeichen setzen. Wir freuen uns daher sehr über diese gelungene Kooperation, die für den Klimaschutz, den Schutzwald und unsere Kunden gleichermaßen einen Benefit bietet“, so Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank, die gemeinsam mit Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler sich selbst ein Bild vor Ort machte.

Konkret wird für jedes neu eröffnete Natur & Zukunft-Konto ein Baum in einem durch Feuer zerstörten Schutzwald in Bad Eisenkappel/ Železna Kapla gepflanzt. „Ich bin selbst auf einem Bergbauernhof aufgewachsen und verstehe die Problematik daher sehr gut. Umso mehr freut es mich, dass wir als BKS Bank die Aufforstung dieses so sensiblen Bereiches mit 4.680 Bäumen unterstützen“, so Stockbauer.

Für Bergbauer Johann Schwarz sind die von der BKS Bank zur Verfügung gestellten Pflanzen eine große Hilfe. Denn von seinem 49 Hektar großen Waldbesitz wurden 2018 und 2019 50 % durch Sturmschäden vernichtet, 2020 wurden zudem 19 % Prozent durch einen Waldbrand zerstört. Auch im noch bestehenden Wald sind durch den Borkenkäfer Schlägerungen erforderlich. 

Finanz- und Landwirtschaft bilden ein Team 
Ein wichtiger Partner bei der Umsetzung ist die Landwirtschaftskammer Kärnten. Die Auswahl des Waldstückes erfolgte durch die Experten der Landwirtschaftskammer, welche nun auch die Abwicklung der Baumpflanzung betreuen. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass gegenüber dem Klimawandel resiliente Baumarten ausgewählt werden und dass die Biodiversität im Wald erhalten bleibt. Es werden Lärchen, Fichten, Bergahorn , Kiefern, Roteichen und Vogelkirschen gesetzt. Es wurde bewusst ein Schutzwald für die Pflanzung ausgewählt. Denn in den Gebirgslagen schützt der Wald nicht nur den Boden selbst, sondern auch Infrastruktureinrichtungen vor Lawinen, Steinschlag und Vermurungen. Gut strukturierte und mit standortgerechten Baumarten bestockte Wälder sind dabei wesentlich. Ohne Waldbewirtschaftung ginge die Schutzfunktion durch Überalterung und flächiges Zusammenbrechen von Beständen verloren. Daher war es auch der Landwirtschaftskammer ein Anliegen, die Initiative der BKS Bank zu unterstützen.

Wälder klimafit machen
„Der Klimawandel bleibt die größte Herausforderung unserer Generation! Die Waldbesitzer zählen zu den Hauptbetroffenen der Folgen der klimatischen Veränderungen. Mehr als 70 % der gesamten Holznutzung in Kärnten sind bereits jetzt auf Schäden zurückzuführen, die durch den Klimawandel verursacht wurden. Der Wald spielt aber im Kampf gegen den Klimawandel eine entscheidende Rolle, da er Treibhausgase binden kann und den CO2-neutralen Rohstoff Holz liefert. Dem Wiederaufbau von gesunden und klimafitten Wäldern kommt daher eine hohe Bedeutung zu. Ich bedanke mich bei der BKS Bank für diese Initiative, die dabei hilft, von Unwettern schwer getroffene Flächen mit klimafitten Wäldern wieder aufzuforsten!“, so Johann Mößler, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten.

Rund 4 Mio. Hektar Österreichs beziehungsweise 0,6 Mio. Hektar Kärntens sind bewaldet – mit steigender Tendenz. Von 140 Mio. Festmetern Rohstoffvorrat Holz in Kärnten werden jährlich nur 2,5 Mio. Festmeter genutzt, dennoch steht jeder 13. Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit der Forst- und Holzwirtschaft in Verbindung. 

Die hohe Bedeutung des Waldes beim Klimaschutz ist auch einer der Gründe, warum die BKS Bank sich entschlossen hat, mit dem Natur&Zukunft-Konto den heimischen Wald zu unterstützen. „Uns ist bewusst, dass wir als Bank mit unseren Veranlagungs- und Finanzierungsprodukten eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz einnehmen. Denn genauso wie in der Landwirtschaft, sind auch in allen anderen Wirtschaftsbereichen neue Wege gefragt. Daher engagieren wir uns in unserer Nachhaltigkeitsstrategie sehr intensiv für den Klimaschutz“, erklärt Stockbauer.

BKS Bank: Ökologisch besonders nachhaltig
Die BKS Bank verfolgt seit vielen Jahren eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltige Produkte sind entsprechend tief im Kerngeschäft verankert. „Neben dem „Natur & Zukunft-Konto“ bieten wir unseren Kunden Möglichkeiten verantwortungsbewusst zu investieren und zu veranlagen. Die Möglichkeiten reicht dabei vom Grünen Sparbuch bis hin zu Social und Green Bonds, Nachhaltigkeitsfonds oder der Vermögensverwaltung BKS Portfolio-Strategie nachhaltig. 

Auch selbst setzt die BKS Bank viele Aktivitäten für den Schutz der Umwelt. So konnte sie ihren Carbon Footprint seit 2012 um 59 % reduzieren. Dies gelang unter anderem durch die Errichtung von zwei Photovoltaikanlagen, den Umstieg auf Ökostrom, den Einsatz von Videokonferenzen statt Dienstreisen oder durch Einsparungen beim Papierverbrauch. 2019 absolvierte die BKS Bank erfolgreich die EMAS-Zertifizierung und 2020 die Zertifizierung zur Green Brand. Dies ist eine EU-Gewährleistungsmarke, ähnlich dem Fairtrade-Siegel. Als Green Brand werden ökologisch besonders nachhaltige Unternehmen ausgezeichnet.

Details zum „Natur & Zukunft-Kontos“ 
Neben den für Konten üblichen Features wie Kontoführung, Maestro-Karte mit Multikontofunktion oder Internetbanking sind im Kontopreis auch die BKS Mastercard, ein Sicherheitspaket, eine Kontoversicherung und kontaktlose Bezahlmöglichkeiten mit Apple Pay, Garmin Pay und der BKS Wallet integriert. Abgeschlossen werden kann das Konto in jeder BKS Bank-Filiale und auch digital über die Website www.bks.at. 

Foto: Caroline Knauder, honorarfrei abdruckbar 
Bildunterschrift: Landwirtschaftskammer Präsident Johann Mößler, BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer und Johann Schwarz (v.l.): Im Einsatz für den Wald

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