BKS Bank startet mit gutem Ergebnis ins Jubiläum
25.05.2022
Mit einem Periodenüberschuss von 11,5 Mio. EUR (+4,7 %) und einer Bilanzsumme von 10,7 Mrd. EUR (+1,0 %) freut sich die BKS Bank über einen zufriedenstellenden Start ins Jubiläumsjahr.
In der heutigen Hauptversammlung wurde eine Dividendenausschüttung von 0,23 EUR je Aktie beschlossen. Seit dem Börsengang 1986 hat die BKS Bank rund 205 Mio. EUR an Dividende ausgeschüttet.
Erst vor wenigen Tagen wurde der BKS Bank beim Recommender-Award eine „Hervorragende Kundenorientierung“ bescheinigt. „Eine hohe Beratungsexpertise, die Nähe zu unseren Kunden, unsere verantwortungsvoll ausgerichtete Geschäftspolitik und strategische Schwerpunkte, die die Abhängigkeit der BKS Bank vom Zinsgeschäft Schritt für Schritt reduzieren, tragen Früchte“, nennt BKS Bank-Vorstands-vorsitzende Herta Stockbauer wichtige Erfolgsfaktoren.
Diese ermöglichen dem Haus auch in geopolitisch fordernden Zeiten eine gute Ergebnisentwicklung. „Wir freuen uns, dass der Periodenüberschuss von 11,5 Mio. EUR um 4,7 % über dem Vorjahresvergleichswert liegt. Dazu beigetragen haben das gute operative Geschäft und eine gute Risikosituation“, erklärt Stockbauer. Damit schließt die BKS Bank nahtlos an das gute Ergebnis zum Geschäftsjahr 2021 an, über das die Vorstands-vorsitzende die Aktionäre in der heutigen, virtuell abgehaltenen Hauptversammlung informierte.
Seit 1986 rund 205 Mio. EUR an Dividende ausgeschüttet
Die Hauptversammlung folgte dem Vorschlag des Vorstandes und des Aufsichtsrates, eine Dividende von 0,23 EUR je Aktie auszuschütten. Nach covidbedingten aufsichtlichen Beschränkungen war für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 nur eine geringere Dividendenausschüttung möglich. „Seit dem Going Public 1986 hat die BKS Bank stets eine Dividende ausgeschüttet. Insgesamt rund 205 Mio. EUR – ein stolzer Betrag“, berichtet Stockbauer. Sie gratuliert Sabine Urnik und Christina Fromme-Knoch herzlich zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat. Mit der Wiederwahl liegt die Frauenquote in diesem Gremium bei 38,5 % - und somit deutlich über der regulatorischen Anforderung von 30 %.
Zinsüberschuss steigt um 13,1 %
Gestiegene Zinserträge und geringere Risikovorsorgen ergaben im ersten Quartal 2022 ein deutliches Plus von 13,1 % beim Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, der sich auf 30,4 Mio. EUR belief. „Die Zinserträge inklusive der sonstigen Zinserträge erhöhten sich auf 41,6 Mio. EUR (+4,5 %). Darin enthalten sind auch Erträge aus Immobilien, soweit sie als Finanzinvestitionen gehalten werden. Durch die zügige und erfolgreiche Umsetzung unserer Immobilienstrategie ist der Ertragsanteil daraus im ersten Quartal erstmals über 1,0 Mio. EUR (+11,5 %) gestiegen. Wir bauen damit eine stabile Ertragssäule für die Zukunft auf“, benennt Stockbauer eine erfolgreiche strategische Weichenstellung. Zwei Beispiele für solche Immobilien sind das BKS-Holzquartier in Klagenfurt und BKS-Lebenswert in Eisenstadt, wo neben der Filiale Wohnungen, Geschäfte und Ordinationen entstanden sind. Beide Gebäude sind als Green Buildings konzipiert und somit besonders nachhaltig. Die Risikosituation blieb im ersten Quartal entspannt. Insgesamt beliefen sich die Kreditrisikovorsorgen auf
4,0 Mio. EUR (-2,1 Mio. EUR gegenüber dem 01. Quartal 2021).
Provisionsüberschuss trägt zum guten Ergebnis bei
Das Provisionsgeschäft trug mit einem Provisionsüberschuss von
17,5 Mio. EUR (+4,0 %) zum guten Ergebnis bei. „Sowohl im Zahlungsverkehr als auch im Wertpapiergeschäft sind wir kräftig gewachsen. Das Ergebnis im Zahlungsverkehr betrug 6,1 Mio. EUR, ein Zuwachs um 9,5 % und im Wertpapiergeschäft erzielten wir ein um
8,3 % höheres Ergebnis von 5,7 Mio. EUR. Viele Kunden nutzen die besseren Ertragschancen, die der Kapitalmarkt in Relation zu Spar- oder Sichteinlagen bietet, und investierten an der Börse“, berichtet die Vorstandsvorsitzende. Auch wenn sich durch den Zinsanstieg allmählich eine Wende abzeichnet.
Der kontinuierliche Zuwachs an Primäreinlagen schwächte sich im ersten Quartal 2022 erstmals seit längerem etwas ab. Diese beliefen sich Ende März auf 8,1 Mrd. EUR und blieben damit auf einem ähnlichen Niveau wie zum Jahresende 2021. Die Emissionen der BKS Bank selbst waren gut nachgefragt, insbesondere der Green Bond, mit dem eine Großinvestition der Stadtwerke Klagenfurt in den Klimaschutz finanziert wird.
BKS Bank-Aktie als nachhaltiges Investment
Nachhaltigkeit spielt insgesamt eine große Rolle in der BKS Bank. Seit 2015 ist die BKS Bank-Aktie im Nachhaltigkeitsindex VÖNIX der Wiener Börse gelistet – eine für Stockbauer nach wie vor besondere Auszeichnung. „Unsere verantwortungsbewusste Geschäftspolitik hebt unser Haus von anderen ab. Wir setzen die vielfältigen Maßnahmen unserer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie mit großem Elan um. Aktuell fokussieren wir uns auf den Klimaschutz. So betreiben wir vier Photovoltaikanlagen und werden in Kürze den Ausstieg aus Öl bei unseren Heizungen abgeschlossen haben. Es freut mich immer sehr, wenn unser Nachhaltigkeitsengagement von externen Experten anerkannt wird“, erklärt die Vorstandsvorsitzende.
Mitgliedschaft in Green Finance Alliance
Mit der vor kurzem durch Ministerin Leonore Gewessler bekanntgegebenen Mitgliedschaft in der Green Finance Alliance setzt die BKS Bank ein weiteres Zeichen ihrer Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. Die Green Finance Alliance ist eine Initiative für Finanzinstitutionen, die das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens erreichen wollen. Dabei geht es vor allem um die Reduktion von Financed Emissions, also um eine klimafreundliche Ausrichtung des Kreditgeschäftes.
Kreditvolumen steigt auf 7,1 Mrd. EUR
Per 31.03.2022 hatte die BKS Bank rund 570 Mio. EUR nachhaltige Finanzierungen vergeben. Das Kreditvolumen belief sich auf
7,1 Mrd. EUR – ein Wachstum von 2,0 % seit Jahresbeginn 2022. Die geopolitische Verunsicherung wird aber in einer im Vergleich zu 2021 verhalteneren Kreditnachfrage spürbar. „Einerseits haben viele Unternehmen 2020 die Investitionsförderprämie voll ausgeschöpft und stark investiert, andererseits bremsen die globalen Entwicklungen die Investitionsfreude“, so Stockbauer.
Spendenaktion für die Ukraine
Während die Folgen des Ukraine-Krieges Österreich indirekt betreffen, sind die Menschen vor Ort unermesslichem Leid ausgesetzt. „Um einen kleinen Beitrag zur Linderung der Not leisten zu können, haben wir eine Spendenaktion unter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartet. Diese zeigten sehr viel Herz und spendeten fast 10.000 EUR. Diese Summe wurde von der BKS Bank verdoppelt und an die Caritas sowie an die in der Slowakei sehr angesehene Hilfsorganisation Človek v ohrození übergeben“, berichtet die Vorstandsvorsitzende.
Ausblick: Nehmen Herausforderungen aktiv an
„Trotz der vielen Herausforderungen blicken wir zuversichtlich auf das verbleibende Geschäftsjahr. Unser Haus ist sehr gut aufgestellt. In unserer 100jährigen Geschichte haben wir schon viele Höhen und Tiefen durchlebt. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir das Geschäftsjahr wie geplant abschließen können. Ein Eintauchen in eine Rezession könnte dies verhindern. In den letzten Wochen hat die wirtschaftliche Dynamik durch die geopolitischen Ereignisse spürbar nachgelassen. Der Fachkräftemangel ist für viele Branchen eine weitere Wachstumsbremse. Positiv zu sehen ist, dass der Arbeitsmarkt sich sehr gut erholen konnte und mit Zinsschritten der EZB zur Inflationseindämmung zu rechnen ist. Wir stehen unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite und werden gemeinsam das Jahr 2022 gut meistern. So wie sie es durch 100 Jahre Verantwortung und Nähe von uns gewohnt sind“, so Stockbauer.
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