Ankunft
Seien Sie vorsichtig bei Taxifahrern, die ihnen einen Festpreis für die Fahrt ins Hotel anbieten. Im Zweifel ist der vermeintlich günstige Festpreis deutlich teurer als der Fahrpreis nach Taxameter. Bei Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ebenso Aufmerksamkeit geboten. Manchmal werden Ihnen bereits am Eingang zur U-Bahn ganz besonders günstige Fahrscheine angeboten. Hier sollten Sie besser dankend ablehnen, denn Sie können davon ausgehen, dass Ihnen so ein Fahrschein bei einer Fahrkartenkontrolle nicht weiterhilft.
Überbuchte Hotels
Im Taxi kommt die unerwartete Information des Fahrers, das gewünschte Hotel ist völlig überbucht. Stattdessen werden Sie zu einer anderen Unterkunft gebracht, die Sie nicht nur mehr kostet, sondern dem Taxifahrer auch noch eine nette Provision beschert.
So vermeiden Sie es: Es empfiehlt sich das Hotel vorab anzurufen, um sicher zu stellen das mit der Reservierung alles OK ist. Gewisse Reiseveranstalter bieten auch einen privaten Flughafen-Transfer, der sicherlich Nerven schonend ist.
Geldwechsel
Sind Sie in Ländern unterwegs, in denen nicht mit dem Euro bezahlt werden kann, ist häufig der Geldwechsel in einer Wechselstube nötig. Hierbei können Sie bereits ordentlich abgezockt werden, wenn Ihnen der aktuelle Wechselkurs oder die Geldscheine gänzlich unbekannt sind. Diese Ungewissheit lädt Wechselstubenbesitzer zum Tricksen und Betrügen ein. Mal wird Ihnen dank eines utopisch schlechten Wechselkurses Geld unterschlagen, ein anderes Mal bekommen Sie vielleicht sogar alte Scheine oder Münzen untergejubelt, mit denen schon seit Jahren nicht mehr bezahlt werden kann.
So vermeiden Sie es: Informieren Sie sich vorher über den aktuellen Wechselkurs und rechnen Sie sich aus, wie viel Fremdwährung Sie für ihre Euros ungefähr bekommen sollten. Schauen Sie sich Bilder der aktuellen Landeswährung an und gleichen Sie diese mit jenen in der Wechselstube ab. Vergessen Sie nicht, dass gewechselte Geld nach zu zählen und nehmen Sie die Rechnung mit.
Sicher surfen im Urlaub
Bei kostenlosen WLAN heißt es vorsichtig zu sein, denn das scheinbar seriöse WLAN könnte ein sogenannter „Evil Twin“ sein: ein geklontes WLAN-Netzwerk, das es Betrügern ermöglicht, Ihre eingegebenen Daten einfach mitzulesen. Als Nutzer haben Sie kaum Möglichkeiten, Original und Kopie auseinanderzuhalten.
Seit 15.06.2017 ist das Datenroaming in der EU aber zu ihren Gunsten sowieso kostenlos.
Vorgetäuschte Autopanne
Beim Fahren zum nächsten Urlaubsort oder Strand macht Sie ein anderer Autofahrer mit Lichthupe und Handzeichen darauf aufmerksam, dass vermeintlich etwas mit dem Fahrzeug nicht stimmt. Sie halten am Seitenstreifen an und steigen aus dem Auto aus, der „aufmerksame“ Helfer ebenso. Nachdem sich die Sorge als unbegründet herausstellte, steigen Sie wieder ins Auto und stellen fest, dass ihre Wertsachen verschwunden sind.
So vermeiden Sie es: Wenn Sie anhalten, sollte das Auto nach dem Verlassen unbedingt abgeschlossen werden, sodass die Beifahrertür nicht unbemerkt geöffnet werden kann. Sie können auch am besten erstmal im Auto sitzen bleiben und die Türen verriegeln, wenn Sie sehen, dass auch der vermeintliche Helfer aussteigt.