11.03.2019
„Welche Chancen und Risiken bringt der Brexit für Europa?“, war nur eine von vielen diskutierten Fragen bei einer gemeinsamen Informationsveranstaltung der Webster Vienna Private University, der Amerikanischen Handelskammer und der BKS Bank.
Der Brexit dominiert die Schlagzeilen der Medien seit längerem, auch kurz vor dem definierten Austrittszeitpunkt Großbritanniens aus der EU gibt es noch keinen von allen Seiten akzeptierten Vertrag. Auf entsprechend großes Interesse stieß daher der Diskussionsabend „Gefahr für Europa - Chance für Europa: Brexit, Euro und Populismus".
Am Podium diskutierten Thomas Wieser, Brussels European and Global Economic Labaratory (Bruegel) und ehemaliger Präsident der Euro-Arbeitsgruppe, Georg Svetnik, Leiter der Abteilung Private Banking und Wertpapiere der BKS Bank, und Univ. Prof. Dr. Johannes Pollak, Direktor der Webster Privatuniversität Wien. Eric Frey, Managing Editor von Der Standard, stellte hochaktuelle Fragen rund um die Eurokrise, den Brexit und die internationalen Entwicklungen, die das Fundament der Europäischen Union erschüttern. Martin Gratzer, Leiter der BKS Bank-Direktion Wien-Niederösterreich-Burgenland begrüßte die zahlreichen Gäste.
Die Diskutanten waren sich einig, dass es keine leichte Aufgabe ist, den Austrittsvertrag erfolgreich durch das derzeit hochideologisierte House of Commons zu bringen. Mit oder ohne einem solchen Abkommen stehen wir erst am Anfang der Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU.
Die Europäische Union werde sich auch vielen anderen Fragen stellen müssen, wie z. B., Was tun, wenn andere Länder dem Beispiel der Briten folgen wollen? Oder ob eine neue Ausrichtung der Union erforderlich ist.