Beim Heizen
Beim Warmwasser
Beim Stromverbrauch
In der Mobilität
Mehr Informationen finden Sie auf klimaaktiv.at oder mission11.at.
- Raumtemperatur absenken: Den größten Einfluss auf den Verbrauch hat die Temperatur in den beheizten Räumen. Es macht also Sinn, das Thermometer zu beobachten und wenn möglich und erträglich die Raumtemperatur ein wenig abzusenken. Achtung, falls es schon Anzeichen von Schimmel gibt, bitte nicht weiter zurückdrehen oder jedenfalls genau beobachten und gut lüften. Aber ein Wohnzimmer, in dem es sich an kalten Wintertagen barfuß und im T-Shirt gut aushalten lässt, verträgt auch ein paar Grad weniger. Wenn Sie Ihre Raumtemperatur um 1°C senken, können Sie sechs Prozent Ihres Energieverbrauchs sparen. Eine Absenkung um 2°C bringen bis zu zwölf Prozent Einsparung.
- Fenster abdichten: Gerade in älteren Gebäuden kommt es zu hohen Wärmeverlusten durch undichte Fenster. Das lässt sich kurzfristig mit Dichtungsbändern aus dem Baumarkt verringern. Die Fenster müssen sich weiterhin zum Lüften öffnen lassen.
- Energieeffizient lüften (Stoßlüften statt Fenster kippen): Mehrmals am Tag fünf bis zehn Minuten lüften vermindert im Vergleich zu dauerhaft gekippten Fenstern den Energieverbrauch. Es verhindert ein Auskühlen der Wände, denn es wird somit schneller wieder warm, und vermeidet auch Schimmelbildung. Nicht vergessen: Zuvor die Heizung oder Heizkörper abdrehen.
Beim Warmwasser
- Duschzeit verkürzen: Im Durchschnitt duschen Menschen in Österreich knapp fünf Minuten lang. Dabei werden, mit Unterbrechungen zum Einseifen und Shampoonieren, 36 Liter Warmwasser benötigt. Eine um eine Minute kürzere Duschzeit spart 20 Prozent der Energie für die Warmwasserbereitung.
- Wassersparende Duschköpfe: Wenn Sie einen Durchflussbegrenzer einbauen oder einen Sparduschkopf verwenden, reduzieren Sie die maximale Durchflussmenge des Wassers und reduzieren so den Wasserverbrauch herkömmlicher Brausen, sofern dann nicht länger geduscht wird.
- Kaltes Wasser verwenden: Nutzen Sie am Waschbecken nur dann Warmwasser, wenn Sie es unbedingt benötigen. Bis das warme Wasser durch die Leitung kommt, sind die Hände meist schon sauber, und das Wasser kühlt ungenutzt in der Leitung aus. Achten Sie bei einem Hebel darauf, dass dieser gänzlich auf Kaltwasser steht. Es sollte so wenig Warmwasser wie möglich ungenutzt in den Abfluss fließen. Beim Zähneputzen also das Wasser nicht rinnen lassen.
Beim Stromverbrauch
- Tiefkühlschrank abtauen: Sobald eine Eisschicht im Innenraum sichtbar ist, sollten Sie die Gefriertruhe abtauen, denn eine 5 mm Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um 30 Prozent. Bei der Gelegenheit können Sie auch gleich die Temperatureinstellung überprüfen: zum Tiefkühlen reichen -18°C.
- Standby vermeiden: Haushalte haben durchschnittlich zwischen 10 und 20 Geräte, die dauerhaft auf Standby laufen. Mit einer schaltbaren Steckerleiste oder einem Netzschalter können IT- und Unterhaltungselektronik komplett vom Stromnetz getrennt werden. Das spart bis zu 10 Prozent Strom.
- Energiesparprogramme nutzen: Wasser erhitzen benötigt sehr viel Energie. Geschirrspüler oder Waschmaschine daher immer voll beladen und bei möglichst geringen Temperaturen bzw. im Ecoprogramm laufen lassen. Trotz der längeren Waschzeit braucht das weniger Strom.
- LED-Lampen nutzen: LED-Lampen haben eine 15- bis 20-fach höhere Lebensdauer als klassische Glüh- und Halogenbirnen und sparen über die Lebensdauer gerechnet bis zu 90 Prozent Strom ein.
In der Mobilität
- Spritsparende Fahrweise: Bis zu 15 Prozent des Spritverbrauchs können durch einfache Maßnahmen vermieden werden: etwas langsamer, niedertourig und vorausschauend fahren, früh hochschalten, Motor bei Stopp abstellen, Reifendruck prüfen, Klimaanlage nicht zu kühl einstellen, keine Dauerbeladung & Dauer-Dachgepäckträger.
Mehr Informationen finden Sie auf klimaaktiv.at oder mission11.at.